Sich vor Bränden zu schützen muss im Interesse jedes Unternehmens sein, denn Brände verursachen nicht nur sichtbare Schäden. Gegen den materiellen Schaden kann man sich versichern. In einem Unternehmen hängt jedoch wesentlich mehr daran, als zum Beispiel nur ein Gebäude. Seien es Entwicklungen, Prototypen, oder einfach nur Daten, die bei einem Brand vernichtet werden können, in die Sie im Vorfeld Zeit und Geld investiert haben. Schützen Sie Ihre Werte durch einen effektiven Brandschutz und das Einbinden eines externen Brandschutzbeauftragten.
Flucht- und Rettungswegepläne sind notwendig, um den Beschäftigten im Fall der Fälle den schnellsten und sichersten Ausweg zu weisen. Insbesondere in komplexen Gebäudestrukturen und bei baulichen Änderungen muss sichergestellt werden, dass diese Pläne aktuell sind.
Ein wichtiger Bestandteil des organisatorischen Brandschutzes ist das Vorhandensein einer aktuellen Brandschutzordnung. Gemäß DIN 14096 ist die Brandschutzordnung in 3 Teile gegliedert: Teil A richtet sich an alle Personen innerhalb des Betriebs bzw. der baulichen Anlage, Teil B enthält u.a. wichtige Regeln zur Verhinderung von Bränden und Teil C richtet sich wiederum in erster Linie an Personen mit besonderen Aufgaben im Brandschutz (Brandschutzhelfer etc.).
Bei der Räumung oder Evakuierung muss sichergestellt werden, dass alle Personen das Gebäude verlassen können. Besonders zu beachten sind hierbei alle Personen, die etwa durch eine Behinderung nicht in der Lage sind, dass Gebäude selbstständig zu verlassen. Da die meisten Toten bei Bränden nicht durch das Feuer, sondern durch eine Rauchgasvergiftung zu beklagen sind, ist es zudem wichtig sicherzustellen, dass keine Personen in Gefahrenbereiche wie bspw. ein verqualmtes Treppenhaus gelangen.
Das regelmäßige Durchführen von Schulungen aller Beschäftigten ist ein weiterer wichtiger Aspekt des organisatorischen Brandschutzes. Die Beschäftigten sind z.B. im Umgang mit brennbaren Stoffen oder Zündquellen und hinsichtlich des Verhaltens im Brandfall zu schulen.